In den letzten Jahren sieht man Straßenmusiker, die auf Plätzen oder Grünflächen Menschen mit ihrer Musik erfreuen. Diese Art künstlerische Unterhaltung trägt zu einer lebendigen und schönen Atmosphäre bei. Künstler aus verschiedenen Genres bieten Musik von Opern über Jazz bis hin zu rockigen Songs.
Straßenmusiker gab es schon in der Antike. Hier waren sie als Wandersänger bekannt. Weitverbreitet waren auch die Barden, die im keltischen Kulturkreis als Dichter und Sänger unterwegs waren.
Kleinkunst ganz groß
Besonders in den Sommermonaten etablieren sich Straßenmusiker auf Deutschlands Straßen. Speziell Fußgängerzonen sind ein attraktiver Ort, um mit schöner Musik einem vorbeiziehenden Publikum eine coole Performance zu bieten. Und was legitim ist: Für die musikalische Kunst gibt’s Kleingeld. Also nicht knickrig sein.
Russische Folklore, Popsongs oder Didgeridoo-Effekt — speziell in großen Metropolen herrscht Vielfalt. Aber auch in kleineren Städten wird öffentlich musiziert.
Für Künstler am Beginn ihrer Karriere ist die City eine gute Möglichkeit, sich zu testen und ein direktes Feedback zu bekommen. Da Passanten eigentlich unfreiwillig in den Musik-Genuss kommen, entscheiden sie selbst, ob sie zuhören oder weitergehen. Jedoch ist allgemein bekannt, dass Straßenmusik gerne gehört wird, denn sie bietet eine schöne Abwechslung im tristen Allerlei. Es gibt Künstler, die so begeistern können, da geht einem direkt das Herz auf.
Verrückte Straßenmusiker
Street-Performer sind Künstler, die sehr hart arbeiten. Sie stehen nahezu jeden Tag in den Straßen und musizieren, was das Zeug hält. Sie treffen auf Menschen, die ihre Musik mögen und stehen bleiben oder einfach weiterziehen. Dazu verdienen sie nicht viel Geld. Manche von ihnen sind jedoch tolle Talente und fantastische Performer. Manche trommeln sogar auf Plastikeimern und andere zeigen abgefahrene Tanzeinlagen. Sogar B. B. King startete seine Karriere als Straßenmusiker auf den Straßen von Mississippi.